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In der Natur

Kleidung, die überwiegend für Aktivitäten im Freien zum Einsatz kommt, soll Höchstleistungen vollbringen: Sie soll atmungsaktiv, wasser- und windabweisend sein, feuchtigkeitsregulierend, eine temperaturausgleichende Wirkung haben, unempfindlich gegen Schmutz, pflegeleicht, dehnbar und strapazierfähig sein und am liebsten noch in fröhlichen Farben daherkommen. 

Für all diese Anforderungen gibt es Materialien natürlichen Ursprungs, die zum Einsatz kommen und die sich seit jeher bewährt haben. Fasern, die diese Anforderungen erfüllen, sind z. B. Wolle, Leinen, Hanf usw. 

Nichtsdestotrotz stellen wir fest, dass bei unseren Lieferanten ein ganz anderer Stoff immer populärer wird: Plastik! Die unglaublich häufig verwendete Polyesterfaser ist selbst im Bio-Bekleidungsbereich verbreitet und soll, global gesehen bereits in über 50 % der Kleidungsstücke vorkommen. Sicher deshalb, weil sich ihre Eigenschaften hervorragend für die Herstellung von (Funktions-)Kleidung eignen: leicht, knitterfrei, schnelltrocknend, langlebig, stabil, günstiger in der Produktion.

Wir führen mittlerweile einige Hersteller im Sortiment, die Plastik häufig aus recyceltem PET in der Kleidung verarbeiten. Nun fragt man sich berechtigterweise, was das soll? Denn einerseits will man in allen Lebensbereichen weitestgehend auf Plastik verzichten, andererseits kommt man bei der Kleidung, nämlich das, was einem Tag täglich am Nähesten ist, fast nicht mehr drum herum. 

 

Für die Natur

Warum das so ist und welche Vor- und Nachteile Plastik, Polyester, Nylon und Co. dennoch haben, versuchen wir zu erläutern. 

Seit 1950 das erste Plastikprodukt vom Band lief, steigt die Menge weiterhin rapide an. Lt. dem Statistik-Portal statista wurden im Jahr 2021 in Deutschland rund 21 Mio. Tonnen Plastik (2017 waren es ca. 14 Mio.) produziert, weltweit waren es ca. 391 Mio. Tonnen. Plastik also, das physisch irgendwo vorhanden ist und das sich leider auch nicht mehr so schnell, wie es produziert wird, auflöst. Lt. Umweltbundesamt braucht allein eine Plastikflasche (PET-Flasche) 450 Jahre im Meer, bis sie sich in kaum sichtbare Mikroplastik Teilchen zersetzt hat – damit ist sie aber immer noch nicht verschwunden …

plastik

 

Was also tun mit diesem ganzen Plastik, bevor es nach Gebrauch in unseren Meeren, Flüssen, Nahrung und letztendlich im Körper landet? Bei durchschnittlich 40 Kilogramm Plastikmüll aus Verpackungen pro Kopf in Deutschland ist Recycling schon mal eine gute Idee! Gerade PET z. B. aus Trinkflaschen eignet sich dafür, weil es resistent gegen Öle, Alkohol und Säuren ist, energiesparend im Recyclingprozess und zu 100 % recycelbar ist, was sich abfallmindernd auswirkt. Recyceltes PET wird zur Produktion neuer Flaschen verwendet. Wenn es dafür nicht mehr geeignet ist, findet es Verwendung zur Herstellung von Füllmaterial im Textilbereich, als Dämmmaterial von Dächern, in der Automobilindustrie oder eben in der Modebranche.

PET wird hergestellt, um es der Wiederverwertung zuzuführen. Es gibt fundierte Methoden und Techniken zum Recycling von PET. Kurz und einfach beschrieben, werden mikrokleine Einzelteile im Produktionsprozess eingeschmolzen und zu dünnen Fäden gesponnen, die der Herstellung von Jeans, Jacken, Funktions- und Sportbekleidung, Taschen uvm. nützen. Wenn es also eh da ist, gut recycelbar, vielseitig wieder einsetzbar, Umwelt- und Gewässerverschmutzungen dadurch eingedämmt werden, warum sollten wir „Plastik-Kleidung“ also nicht mal ausprobieren und eine bewusste Kaufentscheidung in Richtung eines „recycelten“ Kleidungsstücks treffen?

   _________________________________________________________________________

               „PET wird hergestellt, um wiederverwendet zu werden. Jede weggeworfene
                    Flasche ist eine verpasste Chance, dieses wertvolle Material in etwas
                                                    Brauchbares umzuwandeln.“

                                                         PETCORE EUROPE

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Zertifiziertes Material nach dem Global Recycling Standard (GRS)

Wie bereits erwähnt, werden auch in der Bio-Branche verstärkt recycelte Fasern eingesetzt. Unsere Lieferanten, wie z. B. KnowledgeCotton Apparel oder True North sind dazu übergegangen, den Herstellungsprozess von der Faser bis zum Kleidungsstück durch den weltweit führenden Standard Global Recycling Standard (GRS) zertifizieren zu lassen. Mit diesem Siegel ist garantiert, dass mindestens 50 % recycelte Fasern eingeflossen sind. Der Standard betrachtet außerdem die ökologischen und sozialen Kriterien im Produktionsprozess.

 

Fluch und Segen von Polyester Material

Wir wollen nicht alles schönreden, denn Polyester (nicht nur) in Kleidung ist für uns und unsere Erde Fluch und Segen zugleich. Und es ist klar, dass PET-Recycling auf Dauer keine Lösung für unsere selbst gemachten Umweltprobleme ist. Wir haben dazu ein paar Pros und Kontras gesammelt - sicher gibt es noch einige mehr. 

Pro:

• Bei der Herstellung von Polyester wird weniger Wasser verbraucht als z. B. für den Baumwollanbau.
  Landwirtschaftliche Flächen werden dafür nicht ausgelaugt.

• Ressourcenschonung und weniger CO²-Emissionen im Gegensatz zu neu produzierten Materialien
  bei gleicher Funktion.

• Polyester ist ein langlebiges und stabiles Material, sodass es in Form eines Kleidungsstücks
  eigentlich lange getragen werden kann.

• Synthetische Fasern sind dehnbar, temperaturregulierend und haltbar,
  was bei Sport- und Funktionsbekleidung eine große Rolle spielt. 

• Recyceltes Polyester aus alten PET-Flaschen reduziert den Plastikmüll,
  von dem es sowieso (zu) viel auf unserer Erde gibt.

• Polyester knittert nicht, ist nach dem Trocknen glatt und muss daher
  nicht oder nur geringfügig gebügelt werden. 

Kontra:

• Polyester ist nur sehr schwer abbaubar und kann sogar länger als 10 Jahre im Kreislauf bleiben. 

• Selbst recyceltes Polyester ist endlich. Denn mit jedem Recyclingvorgang
  wird die Faser schwächer und erfüllt nicht mehr ihren Zweck. 

• Beim Waschen von Polyestergeweben lösen sich mikrofeine Fasern heraus, die mit dem Abwasser
  ins Trinkwasser, in Flüsse und Meere gelangen und die man sogar in der Nahrung wiederfindet. 

 

Um Mikroplastik durch Faserbruch im Waschvorgang zu reduzieren und um Kleidung zu schützen, hat sich die Firma Guppyfriend eine Lösung einfallen lassen. Der Guppyfriend Waschbeutel für synthetische Kleidung  ist speziell für das Waschen von Textilien konzipiert worden, die komplett oder zu einem hohen Anteil aus synthetischen Fasern bestehen, wie z. B. aus Polyester. Durch das Waschen mit dem Beutel brechen durchschnittlich 86 % weniger Synthetik-Fasern ab. Die restlichen werden im Waschbeutel aufgefangen und können von dort direkt über den Restmüll entsorgt werden. Selbst Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Wolle können darin gewaschen werden, denn auch natürliche Materialien verlieren Fasern. Durch den reduzierten Faserbruch wird die Kleidung vor Abnutzung geschont und Lieblingsstücke bleiben länger erhalten. Guppyfriend ist vollständig aus unbehandeltem, ungefärbtem Polyester hergestellt. Sein Material besteht aus einem einzigen Fadenstrang, der rund und glatt ist, sich nicht verzwirbeln kann und laugenbeständig ist.

guppy-friend

Aus der Natur

Gibt es Alternativen zum Einsatz von Polyester in Kleidung?

Die Frage ist nicht, ob es sie gibt, sondern auf welche natürlichen Materialien wollen wir ausweichen? Denn der Markt hat einiges zu bieten! Und unsere Lieferanten sind ständig auf der Suche nach alternativen, nachhaltigen Materialien.

Unschlagbar beim Einsatz für Outerware ist ohne Frage das nachhaltige und nachwachsende Naturmaterial Merinowolle. Ein Rohstoff, der bis zu 35 % seines Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich nass anzufühlen. Er ist atmungsaktiv, schnelltrocknend und bindet Gerüche, sodass nicht nach jedem Tragen gewaschen werden muss. Der in Deutschland produzierende Hersteller Engel bietet Sportshirts, Laufhosen, Jacken oder Unterwäsche aus einem natürlichen, antibakteriellen Bio-Merinowolle/Seide-Gemisch. Beim Strickwarenunternehmen Ivanhoe of Sweden wird für die hochfunktionellen Kleidungsstücke fast ausschließlich Wolle verarbeitet.


baumwolle-wolle

Hanf punktet als stabile und robuste Naturfaser. Die Hanffaser ist in der Lage, Feuchtigkeit schnell aufzunehmen und auch schnell wieder abzugeben. Dies erzeugt ein kühlendes Tragegefühl. Die Fasern unterdrücken die Entstehung von Gerüchen ganz ohne chemische Behandlung. Der Wasserbedarf von Hanf ist erheblich geringer als der von Baumwolle und es wächst schnell, wozu keine Düngemittel oder Chemikalien benötigt werden. Der Produzent HempAge bietet ein vielfältiges Sortiment an Kleidung und Sportartikel. 

Vegane TENCEL™ Lyocell- und Modalfasern der Firma Lenzing aus Österreich werden aus erneuerbaren Holz- bzw. Buchenholzfasern aus nachhaltigem Anbau gewonnen. Der weich fließende Stoff kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und besitzt atmungsaktive Eigenschaften. Bakterienwachstum hat wenige Chancen, was die Hygieneeigenschaften verbessert und gerade für Sportkleidung einen Vorteil bietet. Selbst nach vielen Wäschen bleibt der ausgezeichnete Tragekomfort erhalten. Gerade bauen wir das Sortiment unseres Lieferanten True North aus, das viele Sportartikel für drunter und drüber für Sie und Ihn bereithält.

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Bewerten Sie nun einfach mal selbst: Wie viel Hightech-Material braucht es wirklich, um die Ziele der eigenen sportlichen und ökologischen Herausforderungen zu schaffen …?

 

 

 

 

In der Natur Kleidung, die überwiegend für Aktivitäten im Freien zum Einsatz kommt, soll Höchstleistungen vollbringen: Sie soll atmungsaktiv, wasser- und windabweisend sein,... mehr erfahren »
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In der Natur

Kleidung, die überwiegend für Aktivitäten im Freien zum Einsatz kommt, soll Höchstleistungen vollbringen: Sie soll atmungsaktiv, wasser- und windabweisend sein, feuchtigkeitsregulierend, eine temperaturausgleichende Wirkung haben, unempfindlich gegen Schmutz, pflegeleicht, dehnbar und strapazierfähig sein und am liebsten noch in fröhlichen Farben daherkommen. 

Für all diese Anforderungen gibt es Materialien natürlichen Ursprungs, die zum Einsatz kommen und die sich seit jeher bewährt haben. Fasern, die diese Anforderungen erfüllen, sind z. B. Wolle, Leinen, Hanf usw. 

Nichtsdestotrotz stellen wir fest, dass bei unseren Lieferanten ein ganz anderer Stoff immer populärer wird: Plastik! Die unglaublich häufig verwendete Polyesterfaser ist selbst im Bio-Bekleidungsbereich verbreitet und soll, global gesehen bereits in über 50 % der Kleidungsstücke vorkommen. Sicher deshalb, weil sich ihre Eigenschaften hervorragend für die Herstellung von (Funktions-)Kleidung eignen: leicht, knitterfrei, schnelltrocknend, langlebig, stabil, günstiger in der Produktion.

Wir führen mittlerweile einige Hersteller im Sortiment, die Plastik häufig aus recyceltem PET in der Kleidung verarbeiten. Nun fragt man sich berechtigterweise, was das soll? Denn einerseits will man in allen Lebensbereichen weitestgehend auf Plastik verzichten, andererseits kommt man bei der Kleidung, nämlich das, was einem Tag täglich am Nähesten ist, fast nicht mehr drum herum. 

 

Für die Natur

Warum das so ist und welche Vor- und Nachteile Plastik, Polyester, Nylon und Co. dennoch haben, versuchen wir zu erläutern. 

Seit 1950 das erste Plastikprodukt vom Band lief, steigt die Menge weiterhin rapide an. Lt. dem Statistik-Portal statista wurden im Jahr 2021 in Deutschland rund 21 Mio. Tonnen Plastik (2017 waren es ca. 14 Mio.) produziert, weltweit waren es ca. 391 Mio. Tonnen. Plastik also, das physisch irgendwo vorhanden ist und das sich leider auch nicht mehr so schnell, wie es produziert wird, auflöst. Lt. Umweltbundesamt braucht allein eine Plastikflasche (PET-Flasche) 450 Jahre im Meer, bis sie sich in kaum sichtbare Mikroplastik Teilchen zersetzt hat – damit ist sie aber immer noch nicht verschwunden …

plastik

 

Was also tun mit diesem ganzen Plastik, bevor es nach Gebrauch in unseren Meeren, Flüssen, Nahrung und letztendlich im Körper landet? Bei durchschnittlich 40 Kilogramm Plastikmüll aus Verpackungen pro Kopf in Deutschland ist Recycling schon mal eine gute Idee! Gerade PET z. B. aus Trinkflaschen eignet sich dafür, weil es resistent gegen Öle, Alkohol und Säuren ist, energiesparend im Recyclingprozess und zu 100 % recycelbar ist, was sich abfallmindernd auswirkt. Recyceltes PET wird zur Produktion neuer Flaschen verwendet. Wenn es dafür nicht mehr geeignet ist, findet es Verwendung zur Herstellung von Füllmaterial im Textilbereich, als Dämmmaterial von Dächern, in der Automobilindustrie oder eben in der Modebranche.

PET wird hergestellt, um es der Wiederverwertung zuzuführen. Es gibt fundierte Methoden und Techniken zum Recycling von PET. Kurz und einfach beschrieben, werden mikrokleine Einzelteile im Produktionsprozess eingeschmolzen und zu dünnen Fäden gesponnen, die der Herstellung von Jeans, Jacken, Funktions- und Sportbekleidung, Taschen uvm. nützen. Wenn es also eh da ist, gut recycelbar, vielseitig wieder einsetzbar, Umwelt- und Gewässerverschmutzungen dadurch eingedämmt werden, warum sollten wir „Plastik-Kleidung“ also nicht mal ausprobieren und eine bewusste Kaufentscheidung in Richtung eines „recycelten“ Kleidungsstücks treffen?

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               „PET wird hergestellt, um wiederverwendet zu werden. Jede weggeworfene
                    Flasche ist eine verpasste Chance, dieses wertvolle Material in etwas
                                                    Brauchbares umzuwandeln.“

                                                         PETCORE EUROPE

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Zertifiziertes Material nach dem Global Recycling Standard (GRS)

Wie bereits erwähnt, werden auch in der Bio-Branche verstärkt recycelte Fasern eingesetzt. Unsere Lieferanten, wie z. B. KnowledgeCotton Apparel oder True North sind dazu übergegangen, den Herstellungsprozess von der Faser bis zum Kleidungsstück durch den weltweit führenden Standard Global Recycling Standard (GRS) zertifizieren zu lassen. Mit diesem Siegel ist garantiert, dass mindestens 50 % recycelte Fasern eingeflossen sind. Der Standard betrachtet außerdem die ökologischen und sozialen Kriterien im Produktionsprozess.

 

Fluch und Segen von Polyester Material

Wir wollen nicht alles schönreden, denn Polyester (nicht nur) in Kleidung ist für uns und unsere Erde Fluch und Segen zugleich. Und es ist klar, dass PET-Recycling auf Dauer keine Lösung für unsere selbst gemachten Umweltprobleme ist. Wir haben dazu ein paar Pros und Kontras gesammelt - sicher gibt es noch einige mehr. 

Pro:

• Bei der Herstellung von Polyester wird weniger Wasser verbraucht als z. B. für den Baumwollanbau.
  Landwirtschaftliche Flächen werden dafür nicht ausgelaugt.

• Ressourcenschonung und weniger CO²-Emissionen im Gegensatz zu neu produzierten Materialien
  bei gleicher Funktion.

• Polyester ist ein langlebiges und stabiles Material, sodass es in Form eines Kleidungsstücks
  eigentlich lange getragen werden kann.

• Synthetische Fasern sind dehnbar, temperaturregulierend und haltbar,
  was bei Sport- und Funktionsbekleidung eine große Rolle spielt. 

• Recyceltes Polyester aus alten PET-Flaschen reduziert den Plastikmüll,
  von dem es sowieso (zu) viel auf unserer Erde gibt.

• Polyester knittert nicht, ist nach dem Trocknen glatt und muss daher
  nicht oder nur geringfügig gebügelt werden. 

Kontra:

• Polyester ist nur sehr schwer abbaubar und kann sogar länger als 10 Jahre im Kreislauf bleiben. 

• Selbst recyceltes Polyester ist endlich. Denn mit jedem Recyclingvorgang
  wird die Faser schwächer und erfüllt nicht mehr ihren Zweck. 

• Beim Waschen von Polyestergeweben lösen sich mikrofeine Fasern heraus, die mit dem Abwasser
  ins Trinkwasser, in Flüsse und Meere gelangen und die man sogar in der Nahrung wiederfindet. 

 

Um Mikroplastik durch Faserbruch im Waschvorgang zu reduzieren und um Kleidung zu schützen, hat sich die Firma Guppyfriend eine Lösung einfallen lassen. Der Guppyfriend Waschbeutel für synthetische Kleidung  ist speziell für das Waschen von Textilien konzipiert worden, die komplett oder zu einem hohen Anteil aus synthetischen Fasern bestehen, wie z. B. aus Polyester. Durch das Waschen mit dem Beutel brechen durchschnittlich 86 % weniger Synthetik-Fasern ab. Die restlichen werden im Waschbeutel aufgefangen und können von dort direkt über den Restmüll entsorgt werden. Selbst Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Wolle können darin gewaschen werden, denn auch natürliche Materialien verlieren Fasern. Durch den reduzierten Faserbruch wird die Kleidung vor Abnutzung geschont und Lieblingsstücke bleiben länger erhalten. Guppyfriend ist vollständig aus unbehandeltem, ungefärbtem Polyester hergestellt. Sein Material besteht aus einem einzigen Fadenstrang, der rund und glatt ist, sich nicht verzwirbeln kann und laugenbeständig ist.

guppy-friend

Aus der Natur

Gibt es Alternativen zum Einsatz von Polyester in Kleidung?

Die Frage ist nicht, ob es sie gibt, sondern auf welche natürlichen Materialien wollen wir ausweichen? Denn der Markt hat einiges zu bieten! Und unsere Lieferanten sind ständig auf der Suche nach alternativen, nachhaltigen Materialien.

Unschlagbar beim Einsatz für Outerware ist ohne Frage das nachhaltige und nachwachsende Naturmaterial Merinowolle. Ein Rohstoff, der bis zu 35 % seines Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann, ohne sich nass anzufühlen. Er ist atmungsaktiv, schnelltrocknend und bindet Gerüche, sodass nicht nach jedem Tragen gewaschen werden muss. Der in Deutschland produzierende Hersteller Engel bietet Sportshirts, Laufhosen, Jacken oder Unterwäsche aus einem natürlichen, antibakteriellen Bio-Merinowolle/Seide-Gemisch. Beim Strickwarenunternehmen Ivanhoe of Sweden wird für die hochfunktionellen Kleidungsstücke fast ausschließlich Wolle verarbeitet.


baumwolle-wolle

Hanf punktet als stabile und robuste Naturfaser. Die Hanffaser ist in der Lage, Feuchtigkeit schnell aufzunehmen und auch schnell wieder abzugeben. Dies erzeugt ein kühlendes Tragegefühl. Die Fasern unterdrücken die Entstehung von Gerüchen ganz ohne chemische Behandlung. Der Wasserbedarf von Hanf ist erheblich geringer als der von Baumwolle und es wächst schnell, wozu keine Düngemittel oder Chemikalien benötigt werden. Der Produzent HempAge bietet ein vielfältiges Sortiment an Kleidung und Sportartikel. 

Vegane TENCEL™ Lyocell- und Modalfasern der Firma Lenzing aus Österreich werden aus erneuerbaren Holz- bzw. Buchenholzfasern aus nachhaltigem Anbau gewonnen. Der weich fließende Stoff kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und besitzt atmungsaktive Eigenschaften. Bakterienwachstum hat wenige Chancen, was die Hygieneeigenschaften verbessert und gerade für Sportkleidung einen Vorteil bietet. Selbst nach vielen Wäschen bleibt der ausgezeichnete Tragekomfort erhalten. Gerade bauen wir das Sortiment unseres Lieferanten True North aus, das viele Sportartikel für drunter und drüber für Sie und Ihn bereithält.

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